Freitag, 11. April 2014

Denkst du an mich? Weißt du noch, was vor einem halben Jahr war? Liebst du mich noch? Kannst du dich erinnern?

Ich habe so viele Fragen, doch keine Antwort. Ich vermisse dich so.
Ja, ich verbringe wieder viel Zeit mit ihm. Ich lache mit ihm. Er macht mich glücklich, aber nicht so vollkommen wie du.

Sonntag, 6. April 2014

Ich bin heute Nacht aufgewacht und unser Kuscheltier lag nicht mehr neben mir. Es war irgendwo in meinem Bett, aber es war nicht in meiner Hand. Ich hatte keine Lust es zu suchen, weil ich einfach nur weiter schlafen wollte, aber es ging nicht. Ich kann ohne unseren Stoffleopard nicht mehr schlafen, Schatz. Ich habe ein komisches Gefühl in meinem Bauch, wenn ich nicht weiß, wo er ist. Ich liebe ihn, genau wie ich dich liebe und ich liebe ihn, weil ich dich liebe. Er ist mir wichtiger als mein Teddybär, den ich übrigens schon habe seit ich 5 bin. Er ist mit deinem T-Shirt das Schönste an meinem Zimmer. Leider riecht er nicht mehr nach dir, aber das ist okey, immerhin habe ich dein Parfum.

Freitag, 4. April 2014

Man sagt, dass man die Menschen, von denen man träumt, vermisst.
Und ich habe heute von dir geträumt.

In meinem Traum lagen wir in meinem Bett. In meinem Traum lagst du endlich neben mir. Ich lag auf dem Rücken und du auf der Seite. Deine Hand lag auf meinem Bauch. Ich habe dich geliebt und du hast mich geliebt. Plötzlich stand Hannes in der Tür. Ich weiß nicht, was er von uns wollte, aber er stand in der Tür und du hast dich ein bisschen hochgedrückt. Du hast mir tief in die Augen gesehen, mich geküsst und zu Hannes gesagt, dass du noch nie so glücklich warst.

Als ich aufgewacht bin, habe ich neben mich geguckt und du lagst leider nicht mehr neben mir, aber immerhin lag dort unser kleiner Stoffleopard. Immerhin hatte ich dein T-Shirt an und deinen Geruch an mir. Ein Stück von dir lag trotzdem neben mir und alleine das war der Grund, warum ich heute überhaupt aufgestanden bin. Ich hoffe jeden Tag darauf, dass du dich irgendwann wieder meldest. Ich stehe nur auf, weil ich weiß, dass ich nichts von dir habe, wenn ich schlafe.
Leider kann ich immer noch nicht verstehen, warum du gegangen bist, während du mir gesagt hast, dass du mich liebst. Vielleicht erklärst du es mir irgendwann.

Donnerstag, 3. April 2014

Ich habe mir vorgenommen, für dich ein schöneres Ich zu sein. Ich weiß, dass du immer zu mir gesagt hast, dass ich wunderschön bin, doch anscheinend hat das nicht gereicht, denn hätte es gereicht, würdest du immer noch an meiner Seite stehen und das tust du nicht.
Wie soll ich versuchen jemanden zu lieben, wenn ich mich selbst hasse? Wenn ich in den Spiegel schaue und nur Wut in mir ist, Wut, dass ich so verdammt hässlich bin, dass ich nichts aus mir gemacht habe. Warum bin ich so? Ich will nicht mehr ich sein.
Wirst du an mich denken, so wie du es vor einem halben Jahr getan hast?

Wiedermal sitze ich hier und bekomme dich nicht mehr aus meinem Kopf. Ich verstehe ja nicht einmal, warum, eigentlich müsste ich dich doch hassen. Du bist gegangen, während du mir gesagt hast, dass du mich liebst und wenn ich ehrlich bin, verstehe ich es heute noch nicht. Ich hätte mir so gerne den Tag deiner letzten Nachricht gemerkt, aber ich habe es nicht. Ich weiß, ich habe versagt und es tut mir leid. Ich bin mir sicher, dass das auch der Grund für dein Gehen ist, dass ich versagt habe.

Habe ich dich enttäuscht? War ich einmal zu viel nicht da, wenn du mich gebraucht hättest? Aber ich war doch immer da, ich verstehe das nicht. Sollte ich mich schuldig fühlen? Sag, bin ich selbst daran Schuld?

Montag, 31. März 2014

Das schlimmste an einer Sucht ist der Moment, wenn du realisierst, dass du abhängig bist. Egal ob es Alkohol, Selbstverletzung oder eine Droge ist, du weißt, dass du ohne Sie nicht mehr Du bist und das macht dir Angst. Wie oft hast du dich schon sagen hören, dass das der letzte Drink ist, dass das der letzte Schnitt oder das die letzte Pille ist? Zu oft, stimmt's?
Aber das eigentlich Problem ist, dass du nicht einfach aufhören kannst, davon abhängig zu sein. Sie kontrollieren deine Gedanken. Sie kontrollieren deinen Kopf.
Und das schlimmste ist, sie kontrollieren auch dich.
Guck mich doch an. Was erwartest du von mir? Ich kann nicht mehr.
Er macht mich fertig.

Ich habe mir letzte Nacht zu oft überlegt, ob ich nicht einfach gehen sollte. Bis vor kurzem wusste ich noch ganz genau, in welchen Zug ich einsteigen und wohin ich fahren würde. Jetzt bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob es beim einfach "weggehen" bleibt oder ob ein wirkliches "gehen" nicht doch besser wäre. Das Problem ist hierbei nicht dein Fehlen, wobei es mit dir sicher einfacher wäre, sondern eher seine Anwesenheit. Ich halte seine Spielchen nicht mehr aus, Schatz. Er behandelt mich wie eine Marionette. Ich muss machen, was er sagt, sonst reißen die Fäden und alles fällt zusammen. Ich weiß nicht mehr weiter.